Passende Bäume für den Zukunftswald
Denn nicht nur die Wahl
der richtigen Baumarten, sondern auch deren „Herkunft“ entscheidet maßgeblich
über die Frage, ob Bayerns Wälder die Klimakrise meistern werden. „Es kommt
immer auch auf die Genetik an, ob die jungen Bäume mit dem künftig zu
erwartenden Klima zurechtkommen und zu gesunden Bäumen heranwachsen. Unsere
neuen Empfehlungen zeigen Waldbesitzern und Baumschulen, aus welchen Regionen
der Welt welches Saatgut der verschiedensten Baumarten genetisch geeignet ist,
um einen klimafitten Mischwald zu erzeugen. Das ist ein echter Gewinn für die
Zukunft unserer grünen Lunge“, erklärte die Ministerin.
Die neuen Verwendungs-
und Herkunftsempfehlungen wurden auf Grundlage internationaler Forschungen am
Amt für Waldgenetik in Teisendorf erarbeitet. Neben den schon bisher bewährten
Herkünften umfasst die Überarbeitung auch solche aus trocken-warmen Regionen
wie z.B. Frankreich sowie Herkünfte von noch seltenen Baumarten wie Zedern oder
Baumhasel.
Der Freistaat
unterstützt die Waldbesitzer in Bayern beim Umbau ihrer Wälder mit
Fördergeldern auf Rekordniveau. Voraussetzung für diese finanziellen
Unterstützungen ist die Verwendung von Saat- und Pflanzgut aus empfohlenen
Herkünften. Darüber hinaus sind die empfohlenen Herkünfte Grundlage für die
Bewirtschaftung des Staatswaldes, der Körperschaftswälder und von Wäldern, die
nach PEFC oder FSC zertifiziert sind. Weiterführende Informationen zu den
Herkunftsempfehlungen sind auf der Internetseite des Amtes für Waldgenetik
unter https://www.awg.bayern.de/
zu finden.
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