(1. Februar 2021) Lkr. München
– In den kommenden Wochen untersuchen wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Forstverwaltung die Wälder in Bayern auf Verbissspuren durch Rehe, Hirsche
und Gämsen. Forstministerin Michaela Kaniber startete die alle drei Jahre
stattfindende Aktion gemeinsam mit Josef Ziegler, Präsident des
Waldbesitzerverbands, Ernst Weidenbusch, Präsident des Jagdverbands, Walter Heidl,
Präsident des Bauernverbands und Albrecht Fürst zu Oettingen-Spielberg,
Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst.
An 22.000 Aufnahmepunkten
werden Daten erhoben und fließen dann in die „Forstlichen Gutachten zur
Situation der Waldverjüngung“ ein. Anhand dieser Zahlen bewerten die
Försterinnen und Förster, ob in den landesweit 750 Hegegemeinschaften der
Verbiss für den Wald tragbar ist oder nicht. „In Zeiten der Klimakrise ist es
von existenzieller Bedeutung, unsere Wälder für nachfolgende Generationen zu
erhalten. Das gelingt uns aber nur, wenn klimastabile Baumarten eine Chance
haben, zu zukunftsfähigen Mischwäldern heranzuwachsen.
Die Forstlichen
Gutachten sind dafür unverzichtbar, denn sie zeigen objektiv und transparent,
wo Wald und Wild im Einklang stehen und wo es noch Handlungsbedarf gibt“, sagte
Forstministerin Kaniber.
Das gesamte Verfahren ist auf
größtmögliche Transparenz und enge Einbindung von Waldbesitzern und Jägern
ausgerichtet.
Pandemie-bedingt gelten dabei heuer aber besondere Sicherheitsvor-
kehrungen,
um den Gesundheits- und Infektionsschutz sicherzustellen. Die örtlichen Termine
für die Erhebungen geben die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
rechtzeitig bekannt.
Das „Forstliche Gutachten“ wird
seit 1986 alle drei Jahre erstellt – heuer bereits zum 13. Mal. Weitere
Informationen gibt es unter www.stmelf.bayern.de/wald/jagd/forstliches-gutachten.
Achtung Redaktionen: Ein Foto vom heutigen Auftakt der Erhebung, das
neben Staatsministerin Michaela Kaniber die Spitzenvertreter der genannten
Verbände zeigt, finden Sie ab ca. 16 Uhr zum Download in unserem Pressebereich
unter www.stmelf.bayern.de/service/presse/index.php.
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