„Wald ist Klimaschützer“: Waldeigentümer stellten Bundestagsabgeordneten heute neue Informationskampagne vor
Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung mit der Klimaschutzgesetzgebung beschlossen, dass ab 2021 die CO2-Emissionen der Sektoren Verkehr und Gebäude bepreist werden. Die daraus entstehenden Einnahmen sollen in den Energie- und Klimafonds der Bundesregierung fließen. Die beiden Vorsitzenden fordern, dass die Waldbewirtschaftenden für ihre CO2-Senkenleistung aus diesem Fonds honoriert werden. „Da der CO2-Ausstoß einen Preis erhält, ist es nur konsequent, dass die CO2-Aufnahme durch die Wälder vergütet wird“, so deren Forderung.
Ein schlüssiges Modell liegt seit längerem auf dem Tisch und orientiert sich an dem stofflichen Anteil des zuwachsenden Holzes, der nicht energetisch genutzt wird. Demnach werden pro Hektar Wald und Jahr der ab 2021 festgelegte Preis von 25 Euro für eine Tonne CO2 mit 4,5 multipliziert, dies entspricht einer Honorierung von 112,50 Euro pro Jahr und Hektar. Diese Klimaleistungsprämie steigt mit dem festgelegten Anstieg des CO2-Preises auf 55 Euro im Jahr 2025 auf knapp 250 Euro pro Hektar und Jahr. „Die Waldbäuerinnen und Waldbauern brauchen ein verlässliches Modell, das sie in ihrem Klimaschutz kontinuierlich unterstützt und die Existenz ihrer Wälder sichert“, so die beiden Präsidenten.
Pressemitteilung AGDW 16.09.2020 |
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